Prüft auch der Rechnungshof das Medienquartier im 3. Bezirk? Als seinerzeitiger möglicher Geldgeber wird der unter Mordverdacht stehende Ex-Botschafter Kasachstans, Rakhat Shoraz, gehandeltt
Wien/M.s. Aus welchen Geldern wurde jene teils öffentliche, teils private Gesellschaft gespeist, die für die Entwicklung des Medienzentrums in Wien Landstraße, Media Quarter Marx, zuständig ist? Diese Frage wollen die Wiener Freiheitlichen durch Einschaltung des Rechnungshofes (RH) geklärt wissen. Wie exklusiv berichtet, liegt zu dem Thema bereits eine Geldwäsche-Anzeige – eingebracht von der FPÖ – bei der Staatsanwaltschaft Wien vor.
Noch ist nicht entschieden, ob ein Ermittlungsverfahren, unter anderem gegen Vertreter der Stadt Wien, eingeleitet wird. Als seinerzeitiger möglicher Geldgeber wird der unter Mordverdacht stehende Ex-Botschafter Kasachstans, Rakhat Shoraz (früher: Alijew), gehandelt. Ob die FP nun genug Unterschriften für einen RH-Prüfantrag bekommt, bleibt abzuwarten.
(“Die Presse”, Print-Ausgabe, 19.07.2012)
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Media Quarter: FP will Kontrolle (DiePresse.com am 18.7.12)